Tag und Nacht freihalten

Online Präsentation des Videoprogramms

Anlässlich der Eröffnung von Tag und Nacht freihalten als Jahresaussenprojekt 2020 am Kunsthaus Baselland, jetzt als Online Vorführung in Kooperation mit FHNW – Hochschule für Gestaltung und Kunst/Mediathek, Kaskadenkondensator, bildwechsel – Dachverband für Frauen*/Medien/Kultur* und GuterGrund
Wir sehen Erstlingswerke, Amateurfilme und Kunstvideos aus dem Umfeld, und aus dem Repertoire von Lena Eriksson, die damit schlafende Hunde wecken will. Es sind verschiedene, auch ältere Arbeiten die die Künstlerin inspiriert und beeindruckt haben: «Deutungen von Fragen die uns der Alltag stellt».
Hier der Link der erst zum Event aktiviert wird:


Programm
1 Möchtegern
von Lena Eriksson, 1999, Sierre, 2.5’
Ein Erstlingswerk, eine Kammerstudie und eine Performance. Für die Kamera, die sich Lena Eriksson aus der städtischen Mediathek ausleihen konnte. Von heute aus gesehen – ein Tutorial für eine Veränderung im Alltag


2 Zeitpuffer
von durbahn, 2010, Hamburg, 7.5’
Anlässlich des Aufrufs zum Hochformat – ein aufgestelltes Videoformat das aus der Landschaft ins Portrait rückt – entwickelt die Medienkünstlerin die Vision des Zeitspeichers weiter


3 Die Höhlen unserer Zeit
von Lena Eriksson, 2005, Basel, 6’
Wo finden Künstlerinnen Inspiration und Zuflucht? SInd industrielle Anlagen die Höhlen unserer Zeit oder sind wir jetzt schon Hauseremiten im Internet


4 Schlafen ist individuelle Anarchie
von Muda Mathis und Sus Zwick, 2017/19, Basel, 5’
Das Schlafen als kollektiver Speicher, als Potential des gemeinsam Möglichen und Verweigerung von Ängsten und Nöten


5 Die kochenden Männer
von Willi Burkhart, 1968, Visp, 5’
Der Optiker, Uhrenmacher, Bijoutier, Amateurfilmer und Grossvater von Lena Eriksson mit einem häuslichen Traumszenario in 16mm Film, nach einem Kochkurs mit Diplom


6 Durch Schmuck in andere Welten kommen
von Evi, Nic & C und Les Reines Prochaines, 2015, Gottlieben/Basel, 4.50’
Die aufwendig gestalteten Zimmer, die Zeitreisen der Interieurs in einem Hotel an der Grenze am Bodensee, inspirierten zu diesem Fotofilm der das geheime Treiben visualisiert


7 Tagebuchlesung
von Bettina Schöller und Janine Sack, 1996, Hamburg, 9.18’ Auszug aus der Performance
Zwei Tagebücher von Künstlerinnen* aus ganz verschiedenen Familien und Orten im Duett


8 Ich will
Lena Eriksson, 1999, Sierre, 8.25’
Ein weiteres Zimmerstück von Lena Eriksson über die Möglichkeiten der Abstraktion, und Wünsche in Disziplinen
online.