Looc

Wir sitzen an zwei auseinander liegenden Punkten des Raumes und zeichnen. Zwischen uns ist eine Papierrolle quer durch den Raum ausgelegt und die Stifte sind durch einen Faden miteinander verbunden. Auf dieses gemeinsame Papier setzen wir in einem fortlaufenden Prozess spontane Zeichnungen der unmittelbaren Umgebung. Das Publikum kann sich frei im Raum bewegen und uns bei der Arbeit zuschauen. Die Performance wird von den sich wiederholenden Klängen einer indische Musikmaschine begleitet. Die Performance L00c wurde für Performancesaga (www.performancesaga.ch) in Basel erarbeitet und erstmals im April 09 im Wartesaal im Französischen Bahnhof aufgeführt.
Varsha Nair: «Looc: Line Out of Control is about imaginary and real borders, crossing/not crossing boundaries, communication/lack of it, about our different perspectives of the same or similar situations».
Lena Eriksson: «Mich interessiert an Looc auch die Rolle des Künstlers – wir machen ja keine grossen Gesten, sondern sind einfach zwei Künstlerinnen, die zeichnen. Und trotzdem ist der Anspruch einer Performance da. Und es tut sich ein Zwischenbe-
reich auf, in dem mir vieles möglich scheint.»

Gemeinsam mit: Varsha Nair
Zeitraum: 2009 – 2010

LOOC Peking